Forum
anzeige
anzeige
Team - Profil
Hinweis
Um am Spiel teilnehmen zu können, müsstest du dich Einloggen oder Registrieren.


Spvgg.Sondhoffe (gegründet: 06.11.2014)

Herzlich willkommen bei der Spvgg Sandhofen 03 e.V.



Historie



Die Geschichte unseres Vereins


"Tradition ist nicht das Bewahren von Asche, sondern das Schüren der Flamme."


 
  Jean Jaures (1859-1914)



 
Über 100 Jahre Spvgg Sandhofen 03 e.V.  
Der Traditionsverein im Mannheimer Norden feierte 2003 sein 100jähriges Vereinsjubiläum. Vom Gründungsjahr 1903 über den ersten Weltkrieg (1914 - 1918), mit Not und Elend, den zweiten Weltkrieg (1939 - 1945), mit seinen verheerenden Folgen, bis zum heutigen Jahr hat die Spielvereinigung erfolgreiche, aber auch harte und schwere Jahre erlebt. Dies sind alles Gründe die uns Anlass geben auf die über 100 jährige Tradition mit Stolz zurückzublicken.


Dies umso mehr , als nach den großen wirtschaftlichen Problemen der Nachkriegszeit, dem Verlust an personeller Substanz - die zwangsläufig zu sportlicher Stagnation führen musste - die Spielvereinigung heute fester gefügt denn je ihre sportliche Aufgaben leistet.


Dass die Spielvereinigung ihr 100jähriges Jubiläum feiern konnte, ist den Männern zu danken, die allen Schwierigkeiten zum Trotz, das Ruder des Vereins in ihre Hände nahmen und zu neuen Anfängen fanden. Ohne der chronologischen Reihenfolge Rechnung zu tragen, seien hier stellvertretend genannt:  Jakob Wehe, Fritz Guldner , Karl Zieger, Philip Schnell, Emil Strunk, Georg Schäfer, Fritz Klumpp, Karl Becker, Ludwig Backenstoß, Josef Sedlacek , Eugen Greger, Magnus Malmberg , Hans Weickel , und Karl Kessler, August Fischer, H-J. Schütze und Fritz Schenkel. 


Die Basis und der Fortbestand des Vereins wurden durch eine breite Jugendarbeit gewährleistet, wo Männer wie Johann Fenzel , Adam Steinmann, Erich Kleinbauer und Heinrich Hannewald für Fußballnachwuchs sorgten und Männer wie Manfred Herweh , Gerhard Naumann, und Fritz Lang für den Handballnachwuchs sich verantwortlich zeichneten. Ansehen und Image eines Vereins sind weitgehend mit sportlichem Ruhm gekoppelt. Im Jubiläumsjahr werden die schwarz weißen Farben der Spielvereinigung von Jugendmannschaften und Seniorenmannschaften vertreten , die Fußball- und Handballsport betreiben.


Endlich war es 1988 soweit, der Verein durfte seine neue Spielstätte mit eigenem Vereinsheim in der Riedlache einweihen. 1997 kam ein Rasenspielfeld mit Kleinfeld hinzu. Auf unserer gepflegten Sportanlage - einer der schönsten im Mannheimer Norden- macht es Spaß und Freude Fußball zu spielen.  
     


Tradition und Verpflichtung  
Mannheims Fußballgeschichte ist ein gutes Stück mit der Spielvereinigung Sandhofen geschrieben worden. Dies gilt vor allem für die Zeit der 20 er und 30er Jahre, in denen Lokalderbys mit dem SV Waldhof und dem VFR Mannheim stets Höhepunkte der Spielsaison waren. Als Zünglein an der Waage  führte oft der Meistertitel dieser beiden Spitzenvereine über die schwarz-weiße Elf auf dem gefürchteten Gelände an der Luftschifferstraße.


Nicht immer gelang es , die höchste Spielklasse zu halten, Talente wuchsen in Sandhofen aber immer wieder heran, und wenn einmal der Abstieg hingenommen werden musste, fanden sich immer wieder  Mannschaften, die mit spektakulären Leistungen den Weg nach oben fanden. Spielerpersönlichkeiten  wie Josef Sedlacek, Adam Heuchel, Fritz Wittemann, Johann Hildenbrand, die Brüder Valentin , Abert und Wilhelm Kunz, Karl Staatsmann, Willy Größle, Josef Kiechl, Fritz Bayer, Hans Meister, Georg Striehl, Alfred Müller , Fritz Barth, Willi Vogel, Heinrich  Michel, Ernst Schenkel, Heinrich Wittemann waren seinerzeit in aller Munde.


Der ausgezeichnete Ruf der Spielvereinigung mit seiner 1.Mannschaft blieb auch im Amateurlager der Nachkriegszeit erhalten. In der Landesliga und später  in der 1. Amateurliga erlebten die Freunde des Klubs begeisternde Spiele, die in der Verbandsrunde oft 3000 und mehr Zuschauer auf den Sandhofener Sportplatz lockten.


Obwohl man als Amateurklub in den Schatten des Vertragsspielertums und der Profiklubs geriet, hatte der Verein aus strukturellen Gründen nie Ambitionen zum bezahlten Fussball. Darüber war man sich einig, als sich die Mannschaft 1960 in der 1. Amateurliga Nordbaden anschickte, in einem Entscheidungsspiel um den Meistertitel mit dem Lokalrivalen Phönix Mannheim nach den Sternen zu greifen. Die 2:3 Niederlage in dem denkwürdigen Spiel  vor fast 15000 Zuschauern auf dem VFR Platz an den Brauereien, hat den Verein glücklicherweise nicht vor die so unpopuläre Entscheidung gestellt.


Dem Fußball nach dem 2. Weltkrieg gaben vor allem Spieler das Gepräge, die über den Klub hinaus als Auswahlspieler zum Zuge kamen. Die Mannschaft der ersten Jahre  nach Kriegsende konnte noch auf so hervorragende  bewährte Spieler wie Alfred Müller, Hans Fluder, Kurt Dörr, Heinrich Michel, Alois Weiß, Karl Becker, Willi Vogel, Heinrich Scherb, Ernst Schenkel zurückgreifen, die durch ihr sportliches Beispiel der nachdrängenden Generation wie Kurt Hildenbrand, Werner Metz, Karl-Heinz Metz, Alfred Schenkel, Heinz Michel, Werner Pustal, Egon Steckmaier, Georg Samstag, Werner Wilhelm, Herbert Grab, Oskar Bahlke, Willi Marschlich und Paul Scheithe Vorbild und Beispiel waren


Die Aufbauarbeit einer neuen Generation von Funktionären und Spielern, gestützt auf mehr als 700 Mitgliedern, konzentriert sich sportlich auf eine gute Rolle im Amateurlager und sieht  dafür in der Jugendarbeit einen Schwerpunkt.  
     
Spiegel der Zeit
Das bewegte Auf und Ab seit der Vereinsgründung hat die Spielvereinigung wiederholt bedroht, ihren Lebensnerv jedoch nie ernstlich treffen können. In den Zeiten der beiden Weltkriege mit ihrem Aderlass und den in den nachfolgenden Wirtschaftskrisen haben sich immer wieder tatkräftige, vom Idealismus zum Sport beseelte Mitglieder gefunden, die das zu sinken drohende Vereinsschiff wieder flott machten.


Die markanten Ereignisse in der Vereinsgeschichte, die hier erwähnt werden, lassen nur in etwa ermessen, wie viel Aufbauarbeit von Vorstandschaften, Spielern, und Mitgliedern geleistet werden musste, um die heutige verpflichtende Tradition der Spielvereinigung zu begründen.


 
     
Chronologie in Zahlen  
1903 Der bis dahin unorganisierte Fußball in Mannheims Norden konstituiert sich. Es wird die Fußball-gesellschaft Germania mit Jakob Wehe an der Spitze gegründet.
1904 Die Fußballgesellschaft Germania erwirbt die Mitgliedschaft des Deutschen Fußballbundes und des Verbandes der Süddeutschen Fußballvereine
1908 Eine Vereinskrise führt zur Auflösung der Fußball-gesellschaft Germania. Sandhofens Fußballfreunde  schließen sich zu dem neuen Verein FC Phönix zusammen.
1912 In Sandhofen entsteht ein zweiter Fußballclub, der Fußballverein Sandhofen.
1918 Ein 3.Verein der Sportverein Sandhofen 1918, wird aus der Taufe gehoben. Diese Aktivitäten kennzeichnen die zunehmende Popularität des Fußballs, aber auch den für die Zeit typischen Trend zur Vereinsbildung.
1919 Aus den 3.Sandhofener Fußballvereinen entsteht am 9.1.1919 die Spielvereinigung Sandhofen 1903. Ihr erster Vorsitzender wird Wilhelm Weber, der später Ehrenpräsident des Vereins. Fast gleichzeitig  wird ein neuer Fußballplatz an der Taubenstraße eingeweiht.
1921 Erstes Auslandsspiel der Spielvereinigung beim FC Solothurn / Schweiz. Zu Hause empfängt der Verein im gleichen Jahr Helvetia Basel.
1923 Die Spielvereinigung feiert ihr zwanzigjähriges Bestehen. Sie sichert gleichzeitig ihren guten Ruf mit den Fußball-mannschaften durch die Gründung einer Jugendabteilung.
1924 Der Versuch, eine Handballabteilung zu gründen, bleibt in den Anfängen stecken.
1926 Nach mehrmaligen Anläufen gelingt der 1.Fußballmannschaft der Aufstieg in die höchste Spielklasse, die Bezirksliga. Infolge Zusammenlegung zweier Gruppen war die Mannschaft 1922 in die 2.Klasse, die Befähigungsliga abgestiegen.
1927 Die Chronik berichtet aus jener Zeit von einer Ringerabteilung.
1928 Das Sportgelände des Vereins wird von der Taubenstraße in die Luftschifferstraße (jetzige Anlage in der Lillientalstraße) verlegt. Zur Einweihung, die in das 25jährige Jubiläum und in die Fahnenweihe fällt, verpflichtet der Verein  in Rot-Weiß Frankfurt eine deutsche Spitzenmannschaft, die mit Nationaltorhüter Kress mit 5:0 besiegt wird.
1950 Die 1.Handball Seniorenmannschaft erreicht bereits im 4. Verbandsjahr den Aufstieg in die A-Klasse, nachdem in der B-Klasse die Meisterschaft errungen worden war.
1953 Der Verein feiert in würdigen gesellschaftlichen und sportlichen Rahmen sein 50jähriges Stiftungsfest. Nach vorderen Plätzen in der A-Klasse gelingt den Handballern in einer Qualifikationsrunde mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse der bislang größte Erfolg. Im gleichen Jahr erringen die Damen - in den Vorjahren stets Staffelmeister im Feldhandball - den Titel eines Badischen Meisters im Hallenhandball.
1958 Das Aushängeschild des Vereins, die 1.Fußballmannschaft erspielt sich in überzeugender Manier nach 22 Jahren wieder eine Meisterschaft und schafft auch auf dem 1.Platz der Aufstiegsrunde (13:3 Punkte) den Sprung in die 1. Amateurliga. In die nordbadische Auswahl werden aus dieser Erfolgself berufen: Kurt Hildenbrand, Werner Metz, Karl-Heinz Metz, Werner Pustal, Georg Samstag, Alfred Schenkel.


 
     
Faszination Spvgg  
Der Außenstehende schüttelt den Kopf, wenn er das hört. der Kenner des Clubs trägt bewusst oder unbewusst dieses Kriterium mit sich herum. Es dringt durch bis kurz unter die Oberfläche, ist es nicht zu fassen oder zu erklären, und es ist doch präsent. Das unbeschreibliche Fluidum, das den Verein umgibt, liegt wohl in seiner Tradition begründet. Die Spielvereinigung kann, glaube ich, in der B-Klasse spielen, sie wird immer ein Fußballclub von besonderer Ausstrahlung sein. Deswegen kann sie auch darauf vertrauen, dass sie eines Tages wieder nach oben kommt.


Wenn die Spieler der heutigen Generation um Ihre Stärke wüssten, sie würden zur Spitze stürmen, die Bezirksklasse erobern, weiter nach oben drängen , weiter und weiter bis zur Amateurliga. Der Verein hat junge, talentierte Spieler, aber er hat noch keine Mannschaft. Es muss das Bestreben aller Betreuer sein die Spieler zu einem Team zu formen. Das ist das ganze Geheimnis für zukünftige Erfolge. Den Weg, den die Spvgg ging, sind viele gegangen. Aber alle kommen wieder!


Es gibt einen Klub von der Struktur der Spielvereinigung zwar nur alle 50 Jahre eine Mannschaft, welche fast komplett aus einer Jugendmannschaft hervorgeht, wie es 1957 / 58 war, als Werner und Karl- Heinz Metz, Schenkel, Hildenbrand, Pustal, um nur einige zunennen, zu den Routiniers Bahlke, Samstag, und Michel stießen, und die dann zusammen den Fußballhimmel eroberten.. Aber es gibt Mannschaften mit Durchschnittstakenten, die durch Teamgeist und Willensstärke und Selbstvertrauen alles erreichen können, wenn sie nur behutsam und konsequent geführt werden.


Wie war es den  noch als kurz bevor der große Aufschwung kam? 1956 noch musste der Verein froh sein, dass er nicht in die A- Klasse abrutschte, wie es lange aussah. Mit Oskar Bahlke und eben den Jungen aus der A- Jugend kam dann die Wende. Die Mannschaft holte mit sieben Punkten Vorsprung  bei nur vier Niederlagen in 26 Spielen die Meisterschaft. Der Mitbewerber Eberbach wurde auf dessen Platz mit 7:0 geradezu deklassiert. Und in der Aufstiegsrunde wurde ebenfalls wieder souverän der erste Platz geholt.


Die Zeitungen  brachten eine Schlagzeile nach der anderen über die Ausnahme Mannschaft der Spielvereinigung, als sie nun auch noch in der 1. Amateurliga  eine herausragende Rolle spielte. Und bereits im zweiten Jahr in der neuen Umgebung endete die Mannschaft punktgleich mit Phönix Mannheim auf dem ersten Tabellenplatz.


Es gab das legendäre Entscheidungsspiel auf dem alten VFR Platz an den Brauereien vor fast 15000 Zuschauern, was absoluter Rekord für ein Amateurligaspiel bedeutete. Nicht auszudenken, wie sich der Klub weiterentwickelt hätte, wenn dieses Spiel gewonnen worden wäre. Die Aufstiegsspiele zur zweiten Liga Süd wären für die Spvgg vielleicht nicht zur unüberwindbaren Hürde geworden wie für Phönix Mannheim. So aber verlor man nach einer 2:0 Pausenführung, letzten Endes nur weil der Ausfall von 3 Stammspielern nicht zu verkraften war


Die Spielvereinigung hielt sich sieben Jahre in der 1. Amateurliga, dann noch weitere 8 Jahre in der 2. Amateurliga, ehe sie dann in die A- Klasse musste. Zur Zeit spiel unsere erste Seniorenmannschaft in der Kreisliga.


Neue Voter


» DickeNase (07.05.2024)
» Alcedo (03.05.2024)
» canalratte (01.05.2024)
» Los-Wachos (29.04.2024)
» Calimero_bz (21.04.2024)
» Dekmok1 (21.04.2024)
» Horizon (20.04.2024)
» Henry1899 (15.04.2024)
» Kju (13.04.2024)
» Fraxinus (11.04.2024)
» yusuf501905 (09.04.2024)

» mehr anzeigen
ANZEIGE
Live-Ticker
Wechselbörse
Gefällt dir Club-Vote?
Du möchtest CV unterstützen, dann hast du folgende Möglichkeiten:
- Spenden
Werbung